Teelichtöfen erfeuen sich immer größerer Beliebtheit. Im Netz und in den sozialen Medien finden sich eine Vielzahl an Bauanleitungen, oder aber bereits fertige Exemplare zum kaufen.
Die Feuerwehren können von diesen DIY-Öfen nur abraten, da sie sprichtwörtlich „brandgefährlich“ sind und ob diese am Ende wirklich Geld sparen bleibt zu bezweifeln.
das Feuerwehrjahr 2022 neigt sich ausbildungstechnisch langsam aber sicher dem Ende zu.
Im nächsten Jahr werden wir das Ausbildungsangebot in der Feuerwehr Karlstadt um kleine Lerneinheiten erweitern, die jede/r selbstständig üben kann.
Für den Abschluss des Jahres haben wir einen Ausbildungs-Adventskalender vorbereitet. Hinter jedem Türchen steckt ein verlinkter oder selbst erstellter Ausbildungsinhalt – lasst Euch überraschen!
Wir wünschen Euch eine schöne Adventszeit und viel Spaß mit dem Adventskalender,
die Kommandanten der Feuerwehr Karlstadt
PS: Da die meisten Inhalte allgemein gehalten sind, ist der Kalender auch für andere Feuerwehren interessant!
Am Montag Abend trafen sich die Kameraden der Feuerwehr Karlstadt zur Ausbildung technische Hilfeleistung (THL). Schwerpunkt der Ausbildung war diesmal das Thema Trennen und Scheiden.
Die ca. 35 Teilnehmer wurden an vier Stationen zu den Geräten Trennschleifer (elektrisch), Motorkettensäge, Trennschleifer (motorbetrieben) sowie dem Trennen mit Hilfe der Säbelsäge geschult. Hierfür standen verschiedene Übungsobjekte und -materialien zur Verfügung, um das nicht alltägliche Groß- und Kleingerät anzuwenden.
Die Vorbereitung und Durchführung wurde unter der Leitung von Max Gehrsitz von den Kameraden Michael Arndt, Lars Schmitt und Philipp Heßler durchgeführt.
Nach den zahlreichen Flächenbränden in den letzten Wochen haben wir uns verstärkt Gedanken gemacht. So entstand bereits vor einigen Wochen eine Standardeinsatzregel (SER) Vegetationsbrandbekämpfung und es wurde einheitliches Material beschafft, welches auf allen Löschfahrzeugen der Stadt und den Stadtteilen verlastet ist. Der Abrollbehälter Kran/Mulde wurde mit 2000l Wasser aufgerüstet – hier ist für das nächste Jahr ein Umbau auf IBC-Behälter angedacht.
In den vergangenen drei Wochen wurde nun ein weiteres Projekt durchgeführt. Die Idee war, unserem Pickup „FL Karlstadt 50/1“ einen einsatztaktischen Mehrwert zu verpassen. Eine Internet-Recherche führte uns zur Seite des Projektes „WKR – Waldbrand Klima Resilienz“ (LINK). Hier ist eine Bauanleitung veröffentlicht, mit deren Hilfe ein Modul gebaut werden kann.
Wir haben diese Anleitung dankenswerter Weise als Grundlage genutzt und um eigene Ideen ergänzt bzw. abgeändert. Herausgekommen ist ein Wechselmodul auf Euro-Paletten-Maß, welches gefüllt mit dem Gabelstapler oder aber leer per Hand verlastet werden kann. Folgende Merkmale zeichnet unser Modul aus:
300l Wasser
Motorpumpe (max. 240l/min bei 4 bar)
30m Schlauchhaspel
30m D-Schlauch mit div. D-Armaturen
2x Schlauchtragekörbe mit je 3x15m C-Schlauch
20l Schaummittel zur Nutzung als Netzmittel
Es wird noch um entsprechendes Werkzeug zur Bodenbearbeitung ergänzt.
Mit dem Fahrzeug ist es möglich auch in unwegsamem Gelände eine erste Brandbekämpfung oder aber im Anschluss Nachlöscharbeiten mit Netzmittel durchzuführen. Weiterhin kann mit dem Fahrzeug die Verteilerleitung C verlegt werden oder aber die Löschrucksäcke der Mannschaft vor Ort aufgefüllt werden, ohne dass diese einen langen Fußmarsch benötigen.
Die SER sowie das neue Pick-Up-Modul werden Thema bei einer der nächsten Übungen sein, so dass die Vorgehensweisen und Handgriffe verinnerlicht werden.
Ergänzung: Über unser Pick-Up-Modul hat auch die Main-Post einen Bericht verfasst. Dieser kann mit Zugang hier gelesen werden: LINK .
Am Samstag 03.09 konnten 10 unserer Fahrzeugmaschinisten, sowie den Fahrzeugmaschinisten der WF Düker an einem Fahrsicherheitstraining für Großfahrzeuge der deutschen Verkehrswacht teilnehmen.
Auf dem Parkplatz und im Verladebereich des Eisenwerks Düker in Karlstadt wurden unter Anleitung von Trainer Richard Kohlmann verschiedene Fahrübungen absolviert. So mussten zum Beispiel die Fahrzeugabmessungen beim Wenden in einem abgesteckten Quadrat eingeschätzt werden, um darin zu drehen ohne eine Verkehrspylone zu berühren. Ein Slalomparcours galt es vorwärts und rückwärts zu bewältigen, sowie verschiedene Park- und Geschicklichkeitsfahrmanöver.
Beim Kreisfahren wurden den Fahrzeugführern mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten die Fliehkräfte verdeutlicht.
Mit den abschließenden Bremsmanövern wurde auch hier deutlich aufgezeigt wie sich die Großfahrzeuge bei unterschiedlichsten Fahrbahnuntergründen und Witterungsbedingungen verhalten.
Nach gut 5 Stunden ging ein spannende, erfahrungsreiche und kurzweilige Ausbildungseinheit zu Ende.
Wir bedanken uns recht herzlich bei unserem Vereinsmitglied und Trainer der Verkehrswacht Richard Kohlmann, sowie beim Eisenwerk Düker für das Bereitstellen des Geländes.
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