B3 Person – Brand Keller

Datum: 27.03.2025
Stichwort: B3 – Person in Gefahr, Brand im Keller
Einsatzort: Gambach

Am frühen Nachmittag wurde die Feuerwehr Karlstadt gemeinsam mit mehreren umliegenden Wehren zu einem gemeldeten B3 – Person in Gefahr, Brand im Keller nach Gambach alarmiert. Bereits auf der Anfahrt bestätigte sich die Meldung durch eine deutliche Rauchentwicklung.

Nach der ersten Erkundung vor Ort konnte glücklicherweise festgestellt werden, dass sich keine Person mehr in Gefahr befindet.

Die Feuerwehr Gambach stellte vor Ort die Wasserversorgung sicher. Ein Trupp der Feuerwehr Karlstadt ging unter Atemschutz zur Erkundung in den Keller vor. Dort konnte als Ursache des Feuers eine in Brand geratene Waschmaschine lokalisiert werden.

Die Waschmaschine wurde ins Freie gebracht und dort vollständig abgelöscht. Anschließend begannen die eingesetzten Kräfte mit der Entrauchung des Gebäudes. Ein Wasserschaden entstand nicht, allerdings verursachte das verbrannte Kunststoffmaterial einen erheblichen Schaden im Waschkeller.

Eingesetzte Kräfte:

• Feuerwehr Karlstadt

• Feuerwehr Gambach

• Feuerwehr Gössenheim

• Feuerwehr Wernfeld

• Florian MSP 1

• Rettungsdienst RK Burgsinn 71/1

• Rettungsdienst RK Lohr 71/1

• Rettungsdienst Gemünden 76/1

• Einsatzleiter Rettungsdienst (ELRD)

• Polizei

B BMA 2 – Brandmeldeanlage

Am Abend des 26.03.2025 wurde die Feuerwehr Karlstadt durch eine Brandmeldeanlage zu einer nahegelegenen Gießerei alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass zwei unabhängige Brandmelder ausgelöst hatten, was auf einen tatsächlichen Brand hindeutete.

Bei der Erkundung konnte festgestellt werden, dass aus der Tür eines elektrischen Betriebsraums, Rauch austrat. In Absprache mit dem anwesenden Betriebselektriker wurde der betroffene Bereich spannungsfrei geschaltet.

Parallel dazu wurde der Wechsellader mit dem Abrollbehälter Sonderlöschmittel zur Einsatzstelle nachgefordert, um den Brandschutz vorsorglich mit Kohlenstoffdioxid sicherzustellen. Zudem bauten wir eine Wasserversorgung auf, stellten mit der Drehleiter eine Anleiterbereitschaft her und kontrollierten und entrauchten angrenzende Räume.

Nach der Freigabe des betroffenen Bereichs durch den Elektriker wurde der Betriebsraumdurch einen Trupp unter Atemschutz erkundet. Im Bereich der Niederspannungsanlage konnte ein technischer Defekt festgestellt werden, welcher eine starke Rauchentwicklung verursacht hatte. Über einen Kabelschacht hatte sich der Rauch zudem in angrenzende Bereiche ausgebreitet. Weitere Löschmaßnahmen waren nicht erforderlich.

Nach abschließender Kontrolle aller betroffenen Bereiche, wurde die Einsatzstelle an den Betreiber übergeben.

•​MSP 3/2

•​Polizei

•​RK Karlstadt 71/1 + ELRD

B Schiff

Am Sonntag den 02.06.2024 wurde die Feuerwehr Karlstadt gemeinsam mit mehreren anderen Feuerwehren, gegen Nachmittag zu einem vermutlich brennenden Schiff auf dem Main unterhalb der Schleuse Harrbach alarmiert.  

Während einige Kräfte auf dem Landweg über die Fahrradwege die Örtlichkeit der Einsatzstelle erkundeten, wurden parallel die Feuerwehrboote aus Gemünden und Karlstadt in Kleinwernfeld zu Wasser gebracht. Nach aufwändiger Erkundung und zunächst auf der falschen Mainseite vermutet, konnte das Schiff vor Anker liegend einige Kilometer nach der Schleuse Harrbach in Richtung Gemünden ausfindig gemacht werden. Nach Angaben der Schiffsbesatzung war keiner verletzt und das Feuer beschränkte sich auf den Maschinenraum.  

Mit den Booten wurden Einsatzkräfte unter Atemschutz auf das betroffenen Schiff übergesetzt. Der Trupp im Innenangriff konnte einen Kabelbrand im Maschinenraum schnell löschen.  

Das manövrierunfähige Schiff wurde durch ein zu Berg fahrendes Großschiff in den Anlegebereich der Schleuse Harrbach geschleppt, wo durch die örtlichen Feuerwehren nochmal die Kontrolle der Brandstelle und Lüftungsmaßnahmen durchgeführt wurden.  

Schließlich konnte die zunächst gesperrte Schifffahrt wieder freigegeben werden und die Einsatzstelle an die Wasserschutzpolizei übergeben werden. Eine weitere Herausforderung bestand darin, dass der Main aufgrund der Regenereignisse starke Strömung führte und die Arbeit mit den Booten nicht erleichterte. 

Im Einsatz: 

FF Karlstadt 

FF Karlburg 

FF Himmelstadt 

FF Gambach 

FF Wernfeld 

FF Gemünden 

FF Adelsberg 

FF Gössenheim 

Wasserwacht 

MSP 3 

MSP 1 

MSP 4/2 

UGÖEL – abalarmiert 

Polizei 

Wasserschutzpolizei 

THL1 – VU mit PKW

Am 6. Juni 2023 wurde die Feuerwehr Karlstadt um 04:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall an der B27 alarmiert. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte wurden zwei seitlich zusammengestoßene PKWs vorgefunden. Die Einsatzkräfte sicherten umgehend die Unfallstelle ab und regelte kurzzeitig den Verkehr. Währenddessen wurden die Betroffenen Personen von den Rettungssanitätern vor Ort versorgt, und betreut. Während der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass Betriebsstoffe aus beiden Fahrzeugen ausliefen. Bei diesen handelte es sich aber hauptsächlich um auslaufendes  Wischwasser. 

Schiff – Leck Passagierschiff

Karlstadt – In den späten Abendstunden ereignete sich am Samstag, den 03.06.2023 ein Schiffsunfall kurz nach 23:00 Uhr bei Karlstadt, der einen Großeinsatz von Rettungskräften erforderte. Etwa 220  Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, Polizei, Wasserwacht und Bayerischem Roten Kreuz sind vor Ort mit Abpumparbeiten und Versorgung der Passagiere und Besatzung beschäftigt. 

Der Vorfall ereignete sich, als das Schiff auf Höhe der Schleuse Himmelstadt durch Anstoß an einem Felsen, Leck schlug. Dadurch drang eine erhebliche Menge Wasser in das Schiff ein, das mit etwa 160 Personen inkl. Crew besetzt war. Trotz des Vorfalls schaffte es das Schiff noch, eine kurze Weiterfahrt unterhalb der Firma Schwenk bei Karlstadt anzutreten und dort festzumachen. 

Sobald das Schiff sicher angelegt hatte, begann die Feuerwehr in Zusammenarbeit mit dem THW unverzüglich mit den ersten Maßnahmen zur Entwässerung. Die Rettungskräfte arbeiteten mehrere Stunden daran, das Wasser aus dem Schiff zu pumpen und den Betroffenen beim Verlassen des Schiffs zu Helfen. 

Um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Passagiere zu gewährleisten, wurden umfangreiche Vorbereitungsmaßnahmen getroffen. In einer nahegelegenen Halle wurde seitens des BRK eine Unterkunft mit Betten errichtet und die Versorgung mit Getränken sichergestellt. Alle Passagiere, sind wohlauf und wurden im Laufe des Tages vom Betreiber der Schifffahrtsgesellschaft, durch Unterstützung der Feuerwehrschule Würzburg und Lokalen Busunternehmen nach Würzburg in ein Hotel gebracht. 

Glücklicherweise gab es bei dem Vorfall keine Verletzten. Ein Notarzt stellte zudem permanent sicher, dass alle Passagiere in gesundheitlich guter Verfassung blieben. Die genaue Ursache des Schiffsunglücks wird derzeit von den zuständigen Behörden untersucht. Es sind keinerlei Schadstoffe wie Öl oder Diesel ausgetreten. Das Leck wurde provisorisch durch ein Taucherunternehmen geflickt, sodass es bis zur nächsten Werft eigenständig fahren konnte.