Modulare Truppausbildung – Abschlussprüfung erfolgreich abgelegt

Im Rahmen der Modularen Truppausbildung (MTA) wurde an vergangenen Samstag bei der Freiwilligen Feuerwehr Karlstadt erstmals die Abschlussprüfung abgelegt.
11 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Karlstadt haben diese somit erfolgreich abgeschlossen und sind nun Truppführerin bzw. Truppführer.

Gruppe 1 (v.l.n.r.) Matthias Büttner (Ausbilder) Klarissa Nuß, Christina Vogt, Dominik Nuß, Saskia Trimbach, Felix Arndt, Julian Gottfried, Florian Langen (Prüfer), Christoph Marterstock (Prüfer)
Gruppe 2 (v.l.n.r.) Matthias Büttner (Ausbilder), Philipp Heßler, Felix Arndt (Ergänzungs-Teilnehmer), Emanuel Schirm, Julian Goffried (Ergänzungs-Teilnehmer), Georg Hofmann, Benedikt Fuchs, Martin Heller, Christoph Marterstock (Prüfer), Florian Langen (Prüfer)

Der überwiegende Teil der Prüflinge ist mit 12 Jahren in die Jugendfeuerwehr eingetreten und ist nun am Ende der Grundausbildung angelangt. Im Rahmen der MTA-Ausbildung wurden knapp 150 Stunden Ausbildung und Übung durchlaufen.

Einige der Prüflinge sind bereits knapp 20 Jahre langjährige, aktive Feuerwehrdienstleistende mit Zusatzqualifikationen. Diesen langjährigen Aktiven fehlte lediglich die Truppführer-Qualifikation. Auch diese Feuerwehrdienstleistenden haben nochmals die MTA-Ausbildung durchlaufen. Die Truppführer-Qualifikation ist u.a. Voraussetzung für weiterführende Lehrgänge an den Staatlichen Feuerwehrschulen wie z.B. Gruppenführer/-in.

Am Vor- und Nachmittag wurde in zwei Kleingruppen die Prüfung abgenommen.

Zu Beginn mussten die 11 Kameradinnen und Kameraden einen schriftlichen Test mit 15 Fragen beantworten.
Hier ging es um Fragen aus verschiedenen Bereichen wie bspw. Erste Hilfe, Löschlehre sowie Unfallverhütung.

Per Los wurde im Anschluss eine Trupp-Aufgabe gezogen. So waren dies z.B. „Tür-Öffnung mit Auffinden einer reanimationspflichtigen Person“ oder die „Vorname und Durchführung einer Überdruckbelüftung“.

Nach den Trupp-Aufgaben wurde das Zusammenspiel als taktische Einheit „Gruppe“ (9 Personen) unter Beweis gestellt. Die Einsatzszenarien waren ein Verkehrsunfall mit eingeschlossener Person, sowie ein Brand mit Personen in Gefahr. Zu beiden Einsätzen wurde ein fiktiver Alarm ausgelöst und ausgerückt.

Die Teilnehmer/-innen waren:
• Saskia Trimbach
• Christina Vogt
• Klarissa Nuß
• Dominik Nuß
• Julian Gottfried
• Benedikt Fuchs
• Emanuel Schirm
• Felix Arndt
• Georg Hofmann
• Philipp Heßler
• Martin Heller

Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit den Kameradinnen und Kameraden und sagen großes DANKE an alle Ausbilderinnen und Ausbilder, welche über die Jahre hinweg an der Ausbildung beteiligt waren!

Sonstige Tätigkeit – Verkehrsabsicherung

Auch in diesem Jahr waren wir in die Absicherung des Faschingszuges der KaKaGe eingebunden.

Wir waren mit insgesamt 20 Feuerwehrdienstleistenden im Einsatz.

Mit Posten sicherten wir im Bereich des Marktplatzes die Zugstrecke ab.

Im Gerätehaus war die Einsatzleitung untergebracht, welche sich aus den ortsansässigen Behörden / Hilfsorganisationen (Ordnungsamt, Polizei, Technisches Hilfswerk, Bayerisches Rotes Kreuz sowie Feuerwehr) zusammen gesetzt hat.

Da der Faschingszug sowohl im Bereich der Siedlung als auch der Altstadt zu starken Verkehrsbehinderungen sorgt, haben wir unser Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 mit einer Gruppe in Bereitschaft gehabt. Im Einsatzfall hätten wir somit schnell Hilfe leisten können.

Bundeswehr und Feuerwehr: Gespräche über eine künftige Zusammenarbeit

Im Rahmen der Patenschaft zwischen der Stadt Karlstadt und dem Vereinten-Nationen-Ausbildungszentrum der Bundeswehr (VNAusbZBw) aus Hammelburg besuchten die Offiziere des Zentrums die Freiwillige Feuerwehr der Kreisstadt. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Bundeswehr entnommen: Das Ziel der Veranstaltung war es, sich über die Gliederung und Fähigkeiten einer Freiwilligen Feuerwehr zu informieren. Darüber hinaus sollten aber auch das gegenseitige Kennenlernen und Gespräche über eine mögliche weitere Zusammenarbeit zwischen der Bundeswehr und der Feuerwehr ein Themenschwerpunkt sein.

Die Besuchergruppe unter Führung des Kommandeurs, Oberst Werner Klaffus, wurde durch Bürgermeister Michael Hombach begrüßt. Dieser brachte dabei auch zum Ausdruck, dass ihm eine Initiative zur Umsetzung gemeinsamer Vorhaben sehr am Herzen liegt. Nach einer für die Soldaten sehr interessanten und lehrreichen Einweisung endete die Veranstaltung bei einem gemeinsamen Abendessen, heißt es im Pressebericht.

Übergabe des Gastgeschenkes durch Oberst Werner Klaffus.

Dabei wurden im persönlichen Gespräch weitere Möglichkeiten der zukünftigen Zusammenarbeit auf der praktischen Ebene erörtert. Im zweiten Halbjahr ist eine weitere Veranstaltung in Bereich der Stadt Karlstadt zum Thema „Hochwasserschutz“ geplant.

Tag des Notrufs

Der 11. Februar ist der Tag des Notrufs in Europa. Egal wo Sie sich in Europa befinden, die 112 verbindet Sie mit einer Leitstelle, die je nach Notfall die zuständigen Rettungsdienste oder Feuerwehren alarmiert.

In fast allen Ländern können Sie 112 wählen, um Notrufnummern ohne Vorwahl zu erreichen. Anrufe an diese Nummer sind von Ihrem Mobiltelefon aus kostenlos. Wenn Ihr Mobiltelefon kein Signal im Netz Ihrer SIM-Karte hat, wird beim Wählen von 112 automatisch über das externe Netz gesendet. Ein solcher Notruf hat im Mobilfunknetz höchste Priorität und im Notfall wird dafür sogar eine andere Verbindung gekappt.