B BMA 2 – Brandmeldeanlage

Am Abend des 26.03.2025 wurde die Feuerwehr Karlstadt durch eine Brandmeldeanlage zu einer nahegelegenen Gießerei alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass zwei unabhängige Brandmelder ausgelöst hatten, was auf einen tatsächlichen Brand hindeutete.

Bei der Erkundung konnte festgestellt werden, dass aus der Tür eines elektrischen Betriebsraums, Rauch austrat. In Absprache mit dem anwesenden Betriebselektriker wurde der betroffene Bereich spannungsfrei geschaltet.

Parallel dazu wurde der Wechsellader mit dem Abrollbehälter Sonderlöschmittel zur Einsatzstelle nachgefordert, um den Brandschutz vorsorglich mit Kohlenstoffdioxid sicherzustellen. Zudem bauten wir eine Wasserversorgung auf, stellten mit der Drehleiter eine Anleiterbereitschaft her und kontrollierten und entrauchten angrenzende Räume.

Nach der Freigabe des betroffenen Bereichs durch den Elektriker wurde der Betriebsraumdurch einen Trupp unter Atemschutz erkundet. Im Bereich der Niederspannungsanlage konnte ein technischer Defekt festgestellt werden, welcher eine starke Rauchentwicklung verursacht hatte. Über einen Kabelschacht hatte sich der Rauch zudem in angrenzende Bereiche ausgebreitet. Weitere Löschmaßnahmen waren nicht erforderlich.

Nach abschließender Kontrolle aller betroffenen Bereiche, wurde die Einsatzstelle an den Betreiber übergeben.

•​MSP 3/2

•​Polizei

•​RK Karlstadt 71/1 + ELRD

Ausbildung Absturzsicherung

Am 24.03. stand eine Übung mit dem Schwerpunkt „Halten und Rückhalten“, Selbstretten aus dem 1. Obergeschoss sowie das Sichern an der Drehleiter auf dem Plan. In kleinen Gruppen wurden wichtige Handgriffe trainiert und gefestigt.


Um 20:39 Uhr wurde die Übung durch einen Einsatz unterbrochen. Besorgte Anwohner hatten Brandgeruch gemeldet. Vor Ort konnte dieser zwar bestätigt werden, jedoch wurde trotz intensiver Kontrolle keine Ursache festgestellt.

Nach rund 20 Minuten war der Einsatz beendet und die Einsatzkräfte kehrten in das Feuerwehrgerätehaus zurück.

Fluthelfer aus Karlstadt geehrt

Nach dem schweren Hochwasser in Kitzingen im Juni 2024 waren zahlreiche Helfer aus dem Landkreis Main-Spessart im Einsatz, darunter auch 9 aus Karlstadt. Sie unterstützten vor Ort beim Abpumpen von Kellern, räumten Schlamm und Trümmer beiseite und standen den Betroffenen tatkräftig zur Seite.

Als Anerkennung für dieses Engagement überreichte Landrätin Sabine Sitter am Donnerstag im alten Rathaus in Karlstadt die Fluthelfer-Nadel 2024.

Fortbildung zur technischen Rettung von Personen bei LKW-Unfällen

Das Führungsteam der Feuerwehr Karlstadt hat am 08.03.2025 eine Fortbildung zur technischen Rettung von Personen bei LKW-Unfällen durchgeführt.

Dabei wurden zunächst die Besonderheiten und Unterschiede von LKW-Fahrzeugen gegenüber PKW erarbeitet. Am Vorbild von mehreren Großfahrzeugen wurden Details zur Fahrzeugtechnik erkundet und besprochen. Ausbilder Andreas Büttner verschaffte einen Gesamtüberblick über die Technik der Großfahrzeuge.

Anschließend wurde die technische Rettung einer Person als „Standardvorgehen“ beübt. Schritt für Schritt wurden die einzelnen Arbeitsvorgänge zunächst besprochen und anschließend durchgeführt. Diese Vorgehensweise an einem speziellen Übungs-LKW, konnte als Mustervorgehen für vergleichbare Unfälle durchgeführt werden.

Der Schwerpunkt der Ausbildung lag darin, dass die Führungskräfte die Technik und Vorgehensweise bei Großfahrzeugen verstehen und auf vergleichbare Einsatzsituationen projizieren können. Dabei wurden Details besprochen, wie die Mannschaft durch die Führungskraft im Vorgehen angeleitet werden kann.

Im weiteren Verlauf ist eine vergleichbare Ausbildung mit der Mannschaft geplant.

Feuerwehr Karlstadt ernennt zwei neue Ehrenmitglieder

Im Zuge der Jahreshauptversammlung am 24. Januar wurden der Versammlung zwei verdiente Mitglieder zur Ernennung zum Ehrenmitglied vorgeschlagen. Beide haben sich über viele Jahrzehnte überdurchschnittlich für die Belange der Feuerwehr Karlstadt eingesetzt.

Auf dem Foto v.l.n.r. | 1. Vorsitzender Gregor Weigel, Bernhard Büttner, Peter Heßler, 2. Vorsitzender Alex Hofmann

Bernhard Büttner trat 1972 in die Feuerwehr Karlstadt ein, wo er als Gruppenführer und später als Zugführer eingesetzt wurde. Neben dem aktiven Einsatzdienst bestimmten die Themen Brandschutzerziehung und Funk seine Arbeit bei der Feuerwehr. Etliche Jahrgänge Karlstadter Kinder wurden von Ihm über die Gefahren von Feuer, dem Umgang damit und der richtigen Reaktion bei Bränden aufgeklärt. Sein von Berufswegen erlangtes Wissen zu Elektronik und Funk setzte er ebenfalls zum Wohle der Feuerwehr ein und betreute viele Jahre die Funktechnik. So wurden Reparaturen und Umprogrammierungen an Funkmeldern überwiegend durch Ihn getätigt. In der Vorstandschaft des Feuerwehrvereins war er lange Jahre tätig. Von 1995 – 2005 als Vorsitzender und zuletzt bis 2023 als Beisitzer. Auch nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Einsatzdienst ist er weiterhin in allen Bereichen der Wehr äußerst engagiert.

Peter Heßler fand 1979 den Weg zur Feuerwehr Karlstadt. Bereits ab 1983 begleitetet er für acht Jahre das Amt des Jugendwartes. Ab 1989 war er sechs Jahre stellvertretender Kommandant und ab 1995 für 15 Jahre Kommandant. Einige große Projekt gehen auf sein Wirken zurück. Der historische „Stadtmagirus“, das erste Tanklöschfahrzeug der Stadt Karlstadt hat nur auf seinen persönlichen Einsatz hin den Weg zurück in seine Heimatwehr gefunden. Ebenso hatte er große Anteile an der Verwirklichung der Erweiterung des Feuerwehrhauses im Jahr 2008. In der Vorstandschaft des Feuerwehrvereins war bis 2017 etliche Jahre aktiv. Auch nach seinem beruflich begründeten Rückzug aus dem aktiven Dienst unterstützt er die Wehr bis heute auf vielfältige Weise.

Beide Kandidaten wurden von den Mitgliedern einstimmig zum Ehrenmitglied gewählt, Peter Heßler erhält darüber hinaus den Titel Ehrenkommandant. Die überraschten und offensichtlich sehr erfreuten Ehrenmitglieder bedankten sich bei den anwesenden Mitgliedern.