Am 02.05.2022 trafen sich unsere Atemschutzgeräteträger zur ersten Stationsausbildung dieses Jahres. Gemeinsam mit weiteren Kameraden aus Heßlar trainierten Sie in 3 Gruppen auf dem Hof des Feuerwehrgerätehauses.
Zunächst ging es um das richtige Vorgehen in einen Brandraum. Die Teilnehmer erfuhren hier von Felix Arndt, wie man erste Anzeichen für ein mögliches Feuer bereits vor dem Betreten eines Zimmers erkennen und ggfs. erste Rückschlüsse auf die dahinter anzutreffende Lage ziehen kann. Dringt bereits Rauch aus der Tür ? Ist diese nur im oberen Bereich, oder schon weiter unten heiß ?


Aber auch das richtige Öffnen der Türe selbst wurde vermittelt. Um das Feuer durch evtl. nachströmenden Sauerstoff nicht weiter anzufachen und eine Rauchausbreitung in andere Räume weitgehend zu verhindern, darf der Zugang dabei nur kurz aus der Deckung geöffnet werden. Ein gezielter Sprühstrahl in die Rauchschicht hilft dabei, die bereits vorherrschende Temperatur besser einzuschätzen.
In Truppstärke ging es anschließend in den imaginären Zimmerbrand, der durch eine ausgelegte Folie dargestellt wurde. Die Kammeraden lernten, wie es gelingt die heiße Rauchschicht durch eine gezielte Abgabe 3er kurz aufeinanderfolgender Sprühstöße weiter herunter zu kühlen.
Besonderes Augenmerk legte Marco Preisendörfer darauf, wie im Falle einer Durchzündung reagiert werden muss, um sich per Mannschutzbrause bestmöglich vor der plötzlich ansteigenden Hitze zu schützen. Wichtig war ihm aber auch, die Kammeraden dafür zu sensibilisieren, evtl. wieder aufflammende Glut im vermeintlich gelöschten rückwärtigen Bereich immer wieder im Blick zu behalten.
Zum Abschluss durften sich die Teilnehmer unter Anleitung von Joachim Wilhelm mit der Korbsteuerung unserer Drehleiter Vertraut machen. So hatte jeder die Gelegenheit
sich weiter gezielt an die entsprechenden Grenzbereiche des Gerätes heranzutasten.

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