Schwelbrand in Karlstadter Schreinerei geht glimpflich aus

Um 16:37 Uhr lief bei der Integrierten Leitstelle in Würzburg der Alarm auf, welche umgehend die Feuerwehren aus Karlstadt, Karlburg, Himmelstadt, das BRK Main-Spessart, die PI Karlstadt sowie die UG-ÖEL und Mitglieder der Kreisbrandinspektion alarmierte. Nach Eintreffen der ersten Kräfte am Einsatzort konnte der Schwelbrand im Spänebunker schnell lokalisiert werden.

Um den Brand unter Kontrolle zu bringen, musste der Bunker, der etwa mannshoch mit Sägespänen gefüllt war, komplett geleert werden.

Die Einsatzdokumentation übernahm die UG-ÖEL. Mittels Drohne machte man sich von der Einsatzstelle ein Bild aus der Luft.

Um den Einsatz möglichst koordiniert abarbeiten zu können, wurden infolgedessen vier Einsatzabschnitte gebildet. EA1: Bereitschaftsraum Kreisbauhof für alle nachrückenden Kräfte, EA2: Atemschutzüberwachung, EA3: Spänebunker und EA4: Keller.

Durch die Reibungslose Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Blaulichtorganisationen konnte der Schaden auf rund 10 – 15.000 Euro eingegrenzt werden. So schätzt die Polizei Unterfranken die Schadenshöhe.

Nach rund 4 Stunden schweißtreibender Arbeit konnten die insgesamt rund 70 Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen. Eine Wärmebildkamera wurde dem Betreiber leihweise überlassen, um die Örtlichkeiten zu kontrollieren.

Bereits im Jahre 1971 ereilte die Schreinerei ein ähnliches Unglück. Hier wütete jedoch ein Vollbrand, welcher dieses Mal zum Glück verhindert werden konnte.

Tödlicher Verkehrsunfall

Am Freitagabend wurde die Feuerwehr Karlstadt zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Personen gerufen. Der Unfall ereignete sich auf der Bundesstraße 26 zwischen Stetten und Karlstadt.

Die Unfallstelle befand sich mehrere Meter über Fahrbahnniveau in einem steilen Hang neben der Bundesstraße. Der Seat touchierte mit der Beifahrerseite einen Baum neben der Fahrbahn. Der Fahrer des PKW’s konnte sich vor dem Eintreffen der Kräfte selbst befreien. Vier weiteren Personen befanden sich noch im Fahrzeug.

Die Lage des verunfallten PKW’s wurde zunächst mit Hilfe von Greifzug und Spanngurten im Hang gesichert. Der Zugang zum Unfallfahrzeug wurde mit Hilfe von Steckleitern ermöglicht. In Absprache mit dem Rettungsdienst wurde die Rettung der 16 bis 19 Jahre alten Insassen mit Hilfe des Spineboards eingeleitet. Der 19-Jährigen Beifahrer konnte jedoch nur noch Tod geborgen werden.

Neben den Kräften der Feuerwehr Karlstadt, Aschfeld, Thüngen und Stetten wurden die Kreisbrandinspektion, Polizei Karlstadt sowie der Rettungsdienst und Rettungshubschrauber alarmiert.

Einsatzzahlen
Datum
Alarmzeit
Alarmstichwort
Einsatzort
27.08.2021
23:03
Technische Hilfeleistung
B26 Stetten Richtung Karlstadt

Verkehrsunfall Neuer Berg

Die Feuerwehr Karlstadt wurde am Montag Abend um 17:04 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person an die Adresse „Neuer Berg“ in Karlstadt alarmiert. Auf der Anfahrt zur Einsatzstelle wurden die anfahrenden Kräfte bereits aufgeteilt, sodass die enge Zufahrtstraße von beiden Seiten zur Rettung genutzt werden konnte.

Nach einer ersten Lageerkundung durch den Zugführer vor Ort stellte sich heraus, dass ein Fahrzeug vom Weg abgekommen war und absturzgefährdet auf der Seite lag. Im Fahrzeug befand sich noch eine Person, welche bereits von der Polizei betreut wurde.

Zunächst wurde die Lage mit Hilfe der maschinellen Zugeinrichtung des Rüstwagens, sowie des „Stab-Fast“ Systems stabilisiert. Parallel zu den Sicherungsmaßnahmen wurden mit der Motorsäge Zugänge zur tiefer liegenden Unfallstelle geschaffen. Von dort wurde dann auch die Rettung in Absprache mit dem Rettungsdienst eingeleitet. Für die Rettung musste die Frontscheibe des Fahrzeuges entfernt und mittels hydraulischen Rettungsgeräts (Rettungsschere und Rettungsspreizer) die Fahrgastzelle geöffnet werden. Über diesen Zugang konnte die Person schonend gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden.

Auf Grund der hochsommerlichen Temperaturen von über 30 °C war der Einsatz sowohl für die verunfallte Person als auch für die Einsatzkräfte sehr belastend.

An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass es für die Kameradinnen und Kameraden gerade im Berufsverkehr schwierig ist, mit dem privaten Fahrzeug zeitnah an das Feuerwehrhaus zu kommen. Damit verzögert sich anschließend auch das Ausrücken der Einsatzfahrzeuge. Für die Rettung verunfallter Personen spielt der Zeitfaktor die größte Rolle.
Bitte unterstützen Sie uns, indem Sie auch für nicht uniformierte PKW mit gelben Dachaufsetzer „Feuerwehr im Einsatz“ die Straße frei machen.

Neben den Kräften der Feuerwehr Karlstadt wurden die Kreisbrandinspektion, Polizei Karlstadt sowie der Rettungsdienst alarmiert.

Einsatzzahlen
Datum
Alarmzeit
Kräfte im Einsatz
Fahrzeuge im Einsatz
21.06.2021
17:04
34
ELW 1, LF 20 KatS, HLF 20, RW 2, Versorgungs-LKW, PKW-Pickup

Keller in der Karlstadter Altstadt standen unter Wasser

Die Feuerwehr rückte mit 22 Mann aus. Kommandant Stephan Brust: Ein typischer Fall für die Zeit nach einer Frostperiode.

Die Karlstadter Feuerwehr pumpte am späten Freitagabend in der Schulgasse mehrere Keller leer. | Foto: Karlheinz Haase

Obwohl es gar nicht geregnet hatte, musste die Karlstadter Feuerwehr am Freitag gegen 21 Uhr ausrücken, um in der Schulgasse mehrere Keller auszupumpen. In der Hausnummer 3 hatte es einen Rohrbruch gegeben. In den alten Gewölbekellern drang das Wasser von einem zum anderen. Letztlich waren neben der Hausnummer 3 auch die 5, 7, und 9 betroffen. Mit sechs Pumpen, die zusammen zweieinhalb Kubikmeter in der Minute fördern, wurden die Keller ausgepumpt. Kommandant Stephan Brust schätzt, dass gut 200 Kubikmeter ausgelaufen waren. Es sei gar nicht so selten, dass es nach Frostperioden zu Rohrbrüchen kommt, sagt er. Dann schmilzt das Eis in Rohren, die es gesprengt hat. Im Einsatz waren 22 Mann.

Bericht/Foto: Mainpost

Einsatz bei extremer Hitze

Aktuell steigt das Thermometer in Karlstadt täglich auf über 35 °C, sodass jede Tätigkeit körperlich anstrengend und schweißtreibend ist.
Die ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner unserer Feuerwehr rücken seit Mitte März unter Einhaltung der Corona Schutzmaßnahmen (Abstand oder Mund-/Naseschutz) zu Einsätzen aus. So auch in dieser Woche mehrfach.

Am frühen Sonntagabend gegen 18:13 Uhr wurde die Karlstadter Wehr zusammen mit der Feuerwehr Karlburg zu einer Hilfeleistung auf den Main alarmiert. Ein großer Baumstamm schwamm in der Fahrrinne und stellte eine Gefahr für alle Berufs- und Freizeitkapitäne sowie Wassersportler dar.
Der Stamm wurde etwa 100 Meter nach der Karolinger Brücke mainabwärts gesichtet. Parallel zur Wasserung des Mehrzweckbootes in Höhe des Hafens wurde durch weitere Kameraden der Baumstamm am Ufer gesichert. Nachdem der Baumstamm mit Hilfe des Boots und des Rüstwagens an Land gezogen werden konnte, wurde er noch in kleine Stücke gesägt, um die Gefahr zu beseitigen.

Bergung Baumstamm im Main
Bild: Philipp Heßler

Alle Einsatztätigkeiten wurden entsprechend unter Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften durchgeführt. Zum Beispiel das Arbeiten mit der Motorsäge unter der Schnittschutzkleidung und dem entsprechenden Forsthelm ist bei diesen Temperaturen ein wahrer Kraftakt.

Der Einsatz konnte nach 1,0 h beendet werden.

Einsatzzahlen
Datum
Alarmzeit
Kräfte im Einsatz
Fahrzeuge im Einsatz
09.08.2020
18:13
18
ELW 1, LF 20 KatS + MZB, HLF 20, RW 2

Am Montag kurz nach 14:30 Uhr wurde die Feuerwehr Karlstadt zusammen mit der Feuerwehr Laudenbach zum Betriebsgelände der Fa. Schwenk in den Steinbruch alarmiert.
Dort konnte von den Feuerwehren ein Mitarbeiter nach einem Unfall versorgt und entsprechend mit technischem Gerät gerettet werden. Zusammen mit dem bayerischen roten Kreuz wurde der Verletzte an den Rettungshubschrauber übergeben und zur weiteren medizinischen Versorgung abtransportiert.
Ein herzlicher Dank geht an die Mitarbeiter der Fa. Schwenk, welche einen hervorragenden Lotsendienst gestellt hatten und die Erstversorgung übernommen haben.

Nachdem unsere Ausrüstung gereinigt und geprüft war, konnte der Einsatz nach 2,5 Stunden beendet werden.

Einsatzzahlen
Datum
Alarmzeit
Kräfte im Einsatz
Fahrzeuge im Einsatz
10.08.2020
14:30
26
ELW 1, HLF 20, RW 2, DLK 23-12, Versorgungs-LKW, Pickup

Am Dienstagabend, um 18:45 Uhr wurden die Karlstadter erneut alarmiert. Diesmal sorgte Starkregen für vier überflutete Keller im Stadtgebiet.
Zunächst wurden die ankommenden Einsatzstellen aufgenommen, priorisiert und anschließend auf die Trupps verteilt. Die Kameraden rückten anschließend mit Tauchpumpen, Wassersaugern und Wasserschiebern zu den Kellern aus.

Nachdem unsere Ausrüstung gereinigt und geprüft war, konnte der Einsatz nach 2,5 Stunden beendet werden.

Einsatzzahlen
Datum
Alarmzeit
Kräfte im Einsatz
Fahrzeuge im Einsatz
12.08.2020
18:45
12
ELW 1, HLF 20, LF 20 KatS, Versorgungs-LKW