Am Abend des 26.03.2025 wurde die Feuerwehr Karlstadt durch eine Brandmeldeanlage zu einer nahegelegenen Gießerei alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass zwei unabhängige Brandmelder ausgelöst hatten, was auf einen tatsächlichen Brand hindeutete.



Bei der Erkundung konnte festgestellt werden, dass aus der Tür eines elektrischen Betriebsraums, Rauch austrat. In Absprache mit dem anwesenden Betriebselektriker wurde der betroffene Bereich spannungsfrei geschaltet.
Parallel dazu wurde der Wechsellader mit dem Abrollbehälter Sonderlöschmittel zur Einsatzstelle nachgefordert, um den Brandschutz vorsorglich mit Kohlenstoffdioxid sicherzustellen. Zudem bauten wir eine Wasserversorgung auf, stellten mit der Drehleiter eine Anleiterbereitschaft her und kontrollierten und entrauchten angrenzende Räume.
Nach der Freigabe des betroffenen Bereichs durch den Elektriker wurde der Betriebsraumdurch einen Trupp unter Atemschutz erkundet. Im Bereich der Niederspannungsanlage konnte ein technischer Defekt festgestellt werden, welcher eine starke Rauchentwicklung verursacht hatte. Über einen Kabelschacht hatte sich der Rauch zudem in angrenzende Bereiche ausgebreitet. Weitere Löschmaßnahmen waren nicht erforderlich.
Nach abschließender Kontrolle aller betroffenen Bereiche, wurde die Einsatzstelle an den Betreiber übergeben.
•MSP 3/2
•Polizei
•RK Karlstadt 71/1 + ELRD