50 Jahre Jugendfeuerwehr Karlstadt

Die Jugendfeuerwehr Karlstadt steht vor einem Meilenstein in ihrer Geschichte. Am 8. Juli 2023 wird die Feuerwehr ihr 50. Jubiläum feiern. Die Veranstaltung findet auf dem Kirchplatz in der Altstadt von Karlstadt statt.

Das Jubiläumsfest verspricht ein Tag voller Spaß und spannender Aktivitäten für die Jugendvereine der Region. Der Höhepunkt der Feierlichkeiten ist ein Jugendwettbewerb, bei dem die Jugendgruppen ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen können. Der Wettbewerb dient nicht nur der sportlichen Herausforderung, sondern fördert auch den Teamgeist und den fairen Wettkampfgeist der Jugendlichen.

Für das leibliche Wohl ist ebenfalls bestens gesorgt. Verschiedene Essens- und Getränkestände laden zum gemütlichen beisammen sein ein.

„Das 50. Jubiläum der Jugendfeuerwehr Karlstadt ist ein bedeutender Meilenstein für unsere Organisation. Es ist eine Gelegenheit, die Leistungen unserer engagierten jungen Feuerwehrleute zu würdigen und ihre harte Arbeit und Hingabe anzuerkennen“, sagte Florian Langen, der Jugendwart der Feuerwehr Karlstadt.

Die Veranstaltung beginnt am Samstag, um 10:00 Uhr mit anschließendem Festbetrieb. Die Jugendfeuerwehr Karlstadt freut sich auf zahlreiche Besucher und hofft auf einen fröhlichen und ereignisreichen Tag.

Feuerwehr Karlstadt: Gleich vier Feuerwehrmänner für 70 Jahre Mitgliedschaft geehrt

Nachdem die Jahreshauptversammlungen in den beiden letzten Jahren wegen der Corona Pandemie sowohl räumlich als auch zeitlich verschoben werden mussten, konnten sich die Floriansjünger der Freiwilligen Feuerwehr Karlstadt in diesem Jahr wieder zur gewohnten Zeit im Lehrsaal des Feuerwehrhauses Karlstadt versammeln.

Geehrte Mitglieder v.l.n.r. | Kommandant Andreas Büttner, 1. Vorsitzende Gregor Weigel, Bernhard Büttner, Klaus Sendner, Lukas Rieß, Walter Reuter, Josef Wilhelm, Peter Trautmann, Maximilian RIngelmann, Alexander Greis, Michael Arndt, Joachim Trimbach, Stefan Hessler, Alex Hofmann, Kreisbrandmeister Stefan Strohmenger, Hans Ried, 1. Bürgermeister Michael Hombach

Nach Begrüßung durch den noch amtierenden Vorsitzenden Gregor Weigel berichtete der erste Kommandant Andreas Büttner über das zurückliegende Einsatzjahr. Zu Insgesamt 116 Einsätzen mussten die Floriansjünger im Jahr 2022 ausrücken. Die Brandeinsätze lagen mit 44 Stück überdurchschnittlich hoch. Dies lag auch an der starken und langen Hitzeperiode im zurückliegenden Sommer. So musste die Feuerwehr im Juli innerhalb von 10 Tagen allein zu zwölf Einsätzen ausrücken, die mit den starken Temperaturen zusammenhingen. Diese Serie endete mit einem starken Unwetter, bei welchem in Heßlar über 20 Häuser beschädigt wurden und die Feuerwehr forderte. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden wurde für den Pickup in Eigenregie ein Waldbrandmodul gebaut (https://www.mainpost.de/regional/main-spessart/feuerwehr-karlstadt-wappnet-sich-fuer-flaechenbraende-pick-up-truck-wird-zum-mobilen-loeschfahrzeug-art-10912130). Auf dem hoch geländegängigen Fahrzeug stehen 300l Löschwasser, Schläuche und eine Pumpe für Nachlöscharbeiten und kleinere Brände zur Verfügung. Weiterhin wurde während der Hitzeperiode die Mulde des Wechselladers zu einem Hilfstanklöschfahrzeug mit 2000l Wasser umgerüstet und mehrfach eingesetzt. Die größten Brandeinsätze im zurück liegenden Jahr waren der Brand einer Scheune in Wiesenfeld und der Brand des Sägewerks in Massenbuch.

Bei den Technische-Hilfe-Einsätzen (THL) lag ein örtlicher Schwerpunkt auf dem Abzweig nach Harbach auf der Ortsumgehung Karlburg. Mehrfach musste die Feuerwehr hier zu gemeldeten Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen ausrücken. Glücklicher Weise musste hier in keinem Fall schweres Gerät eingesetzt werden. Zu einem der größten Einsätze im Bereich der technischen Hilfeleistung rückte die Feuerwehr an das Mainufer der Entenbucht aus. Hier war ein PKW samt Fahrer in den Main gefahren.

Neben etlichen Aus- und Weiterbildungen berichtete Andreas Büttner auch über die aktuelle Fahrzeugsituation. Das HLF 20 und die Drehleiter konnten im Zuge des Florianstags gesegnet und offiziell an die Feuerwehr übergeben werden. Im Gegenzug mussten zwei Fahrzeuge außer Dienst gestellt werden. Der Gerätewagen Licht wurde nach 43 Dienstjahren in den Ruhestand geschickt, der Mannschaftstransportwagen musste wegen eines Motorschadens ausgesondert werden. Eine Reparatur an dem 22 Jahre alten Fahrzeug war nicht wirtschaftlich, jedoch wird das Fahrzeug ersetzt.

Drei verdiente Feuerwehrmänner wurden vom Kommandanten und dem 1. Vorsitzenden mit einer Laudatio und einem Präsent verabschiedet. Der ehemalige 1. Kommandant Peter Heßler beendete den aktiven Einsatzdienst aus beruflichen Gründen. Er war unter anderem weiterhin als Jugendwart, stellvertretender Kommandant und Mitglied des Vereinsausschusses tätig. Als Führungskraft war er stets ein Vorbild für viele. Mit Jürgen Brust wurde ein weiterer ehemaliger 1. Kommandant verabschiedet. Auch er hatte vorher das Amt des stellvertretenden Kommandanten inne und engagierte sich insbesondre im zivilen Bevölkerungsschutz und bei den Leistungsprüfungen. Hans Ried schied mit 65. Geburtstag aus dem aktiven Einsatzdienst aus. Über viele Jahre war er als Gerätewart die gute Seele des Feuerwehrhauses. Sein Engagement ging stets über das übliche Maß hinaus.

Der erste Vorsitzende Gregor Weigel gab ein Rückblick über die Vereinstätigkeiten des letzten Jahres. Auch wenn nicht alles wie gewohnt stattfinden konnte, so wurden doch viel Termin angeboten. Ein Highlight war sicherlich das Sommerfest am Feuerwehrhaus. Noch nie kamen so viele Menschen zu dem Tag der offenen Tür ans Feuerwehrhaus Karlstadt. Auch beim Georgstag, der Fronleichnamsprozession und dem Volkstrauertag war die Feuerwehr traditionell vertreten. Es konnte Feuerwehrfeste besucht werden und auch der Rentnertreff konnte nach der Corona-Pause wieder starten.

Nach dem Rückblick konnten insgesamt 19 Vereinsmitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt werden. Vier verdiente Feuerehrmänner konnten sogar für 70 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr Karlstadt geehrt werden.

Neue Vorstandschaft v.l.n.r. | Gregor Weigel (1. Vorsitzender), Georg Hofmann (Beisitzer), Benedikt Fuchs (Schriftführer), Heiko Volkenstein (Kassenwart), Martin Heller (Beisitzer), Michael Hartmann (Beisitzer), Alex Hofmann (Stellv. Vorsitzender), Andreas Büttner (1. Kommandant), Florian Langen (Jugendwart)

Bei der anschließenden Neuwahl des Vereinsausschusses traten die langjährigen Mitglieder Bernhard Büttner (Beisitzer) und Lorenz Wittmann (Schriftführer) nicht mehr an. Der erste Vorsitzende Gregor Weigel, sein Stellvertreter Alex Hofmann und der Kassenwart Heiko Volkenstein wurden mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Das Amt des Schriftführers übernimmt der ehemalige Beisitzer Benedikt Fuchs. Als neue Beisitzer wurden Martin Heller und Georg Hofmann gewählt, Michael Hartmann wurde als Beisitzer bestätigt. Im Anschluss bedankte sich der erste Vorsitzende bei den beiden ausgeschiedenen Ausschussmitgliedern für Ihre langjährigen Dienst im Verein.

Geehrte Mitglieder: Lukas Rieß, Maximilian Ringelmann (10 Jahre), Klaus Beißwenger, Alexander Greis, Stefan Heßler (20 Jahre), Emil Wahler (30 Jahre), Michael Arndt, Rainer Gottfried, Joachim Trimbach, Alex Hofmann (40 Jahre), Bernhard Büttner, Leonhard Engelhardt, Erwin Scheiner, Klaus Sendner, Hans Ried (50 Jahre) Rudolf Brust, Peter Trautmann, Walter Reuter, Josef Wilhelm (70 Jahre)

THL Ausbildung – Thema Trennen und Schneiden

Am Montag Abend trafen sich die Kameraden der Feuerwehr Karlstadt zur Ausbildung technische Hilfeleistung (THL). Schwerpunkt der Ausbildung war diesmal das Thema Trennen und Scheiden.

Die ca. 35 Teilnehmer wurden an vier Stationen zu den Geräten Trennschleifer (elektrisch), Motorkettensäge, Trennschleifer (motorbetrieben) sowie dem Trennen mit Hilfe der Säbelsäge geschult. Hierfür standen verschiedene Übungsobjekte und -materialien zur Verfügung, um das nicht alltägliche Groß- und Kleingerät anzuwenden.

Die Vorbereitung und Durchführung wurde unter der Leitung von Max Gehrsitz von den Kameraden Michael Arndt, Lars Schmitt und Philipp Heßler durchgeführt.

Brand landwirtschaftlicher Betrieb

WIESENFELD, LKR. MAIN-SPESSART.

Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen ist am Dienstagmorgen ein Scheunenkomplex in Brand geraten. Verletzt wurde niemand. Es entstand jedoch beträchtlicher Sachschaden. Wie das Feuer ausgebrochen ist, ist derzeit noch unklar. Die Kriminalpolizei Würzburg hat inzwischen die weiteren Ermittlungen zur Brandursache übernommen.

Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen ist am Dienstagmorgen ein Scheunenkomplex in Brand geraten. Verletzt wurde niemand. Es entstand jedoch beträchtlicher Sachschaden. Wie das Feuer ausgebrochen ist, ist derzeit noch unklar. Die Kriminalpolizei Würzburg hat inzwischen die weiteren Ermittlungen zur Brandursache übernommen.

Gegen 05.20 Uhr war über den Polizeinotruf ein Brand auf einem Aussiedlerhof am Götzberg eingegangen. Als die erste Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Karlstadt am Einsatzort eintraf, standen die Scheunen des Anwesens in Vollbrand. Die Freiwillige Feuerwehr Wiesenfeld war schnell vor Ort und räumte das unmittelbar angrenzende Wohnhaus samt Nebengebäude. Alle Bewohner gelangten rechtzeitig ins Freie und blieben unverletzt.

Die Brandbekämpfung erfolgte durch ein Großaufgebot der örtlichen Feuerwehren. Den Löschmannschaften gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus zu verhindern. Lediglich die die Außenfassade wurde durch die enorme Hitzeentwicklung in Mitleidenschaft gezogen. Die Haupthalle des Scheunenkomplexes brannte vollständig aus. Auch das Dach des Gebäudes, auf dem eine Photovoltaikanlage installiert war, ist eingestürzt. Die Gesamtschadenshöhe dürfte sich nach ersten Schätzungen auf mehrere hunderttausend Euro belaufen.

Im Zuge der bisherigen Ermittlungen ergaben sich keinerlei Hinweise auf einen möglichen Zusammenhang mit dem Mordfall Sabine Back. Die Kriminalpolizei Würzburg hat inzwischen vor Ort die weiteren Ermittlungen übernommen.

Perfekte Leistungsprüfung abgelegt

Gruppe der Feuerwehr Karlstadt legt fehlerfreie Leistungsprüfung ab

Eine Gruppe der Feuerwehr Karlstadt hat die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ mit großem Erfolg abgelegt. Unter den Augen der Schiedsrichter Stephan Brust, Joachim Hofmann und Stefan Strohmenger waren die sieben Kameraden und zwei Kameradinnen am Freitag den 29.07 angetreten. Bei den Knoten und Stichen starteten alle erfolgreich und auch bei den Zusatzaufgaben der einzelnen Stufen leistete sich niemand einen Fehler. Bei strömendem Regen wurde der Löschangriff fehlerfrei und innerhalb der Sollzeit abgelegt. Das Kuppeln der Saugleitung wurde von den Schiedsrichtern ebenfalls nicht beanstandet. Die Leistungsprüfung wurde mit dem bestmöglichen Ergebnis abgelegt. Wir bedanken uns bei Tobias Brust für die Durchführung der Ausbildung.

Folgenden Kameradinnen und Kameraden gratulieren wir zur bestandenen Leistungsprüfung:

Marcel Brust (Stufe 1)
Paula Hofmann (Stufe 1)
Saskia Trimbach (Stufe 2)
Felix Arndt (Stufe 4)
Dominik Nuss (Stufe 4)
Felix Fuchs (Stufe 5)
Michael Hartmann (Stufe 5)
Stefan Brust (Auffüller)
Tobias Brust (Auffüller)