Zum zweiten Einsatz des Tages wurden wir am späten Nachmittag alarmiert. Die Leiterin des Forstrevieres Karlstadt bemerkte vom Saupurzel aus wie auf der gegenüberliegenden Mainseite oberhalb von Mühlbach im Wald Rauch Aufstieg und verständigte die Leitstelle. Zusammen mit den Kameraden der FF Mühlbach konnte der Waldbrand im Bereich Echterwald/ Dürrgraben lokalisiert werden. Auf ca. 200 m² brannte Gehölz und Vegetation in Bodennähe. Durch das frühe Bemerken des Brandes und dem schnellen Einsatz aller Einsatzkräfte, konnte der Brand schnell bekämpft werden und sich nicht weiter ausbreiten.
Auf Anfahrt zum Einsatz wurde uns durch die Leitstelle eine weitere Sichtung zu einer Rauchentwicklung im Bereich Hagwald/ Schlossberg hinter der Karlsburg mitgeteilt. Wir teilten daraufhin unsere Einsatzkräfte und schickten das TLF 16/24 und den Pickup zur neuen Sichtung. Als Unterstützung wurde die FF Karlburg dazu alarmiert. Nach ausgiebiger Erkundung konnte Entwarnung gegeben werden und die Einsatzkräfte konnten zur ersten Einsatzstelle verlegen.
Erstmals kam unser Abrollbehälter (AB) Vegetationsbrandbekämpfung zum Einsatz. Dieser wurde erst am vergangenen Samstag mit einem Wasservorrat von 2000 Litern, einer Pumpe, sowie weiterem Vegetationsbrandbekämpfungsequipment auf unserer AB Mulde umgesetzt.
Zum letzten Einsatz an diesem Tag wurden wir am frühen Abend, während wir gerade dabei waren die Fahrzeuge nach dem Waldbrand wieder aufzurüsten, mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften zu einem Gasaustritt nach Steinfeld alarmiert. Nach erster Lagemeldung durch die FF Steinfeld konnten wir unsere Alarmfahrt abbrechen und es ging zurück an Gerätehaus.
Am Mittwoch wurden wir am frühen Abend zu einem Vegetationsbrand östlich Stadelhofens zusammen mit der FF Stadelhofen und FF Urspringen alarmiert. Dank Unterstützung der ortsansässigen Landwirte mit ihren Wasserfässern, konnte das Feuer schnell gelöscht werden.
Zum zweiten Einsatz an diesem Tag wurden wir am Abend wieder mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften in ein Waldstück zwischen Duttenbrunn und Zellingen alarmiert. Dort soll eine Fläche um die 1000 m² brennen. Nach Eintreffen der ersten Kräfte konnte Entwarnung gegeben werden, da die tatsächliche Fläche deutlich kleiner war als gemeldet. Wir brachen unsere Einsatzfahrt ab und kehrten zurück ans Gerätehaus.
Am Donnerstag gegen Nachmittag ging es für die FF Zellingen, den Rettungsdienst und uns zu einem Betriebsunfall an die Schnellfahrstrecke der Bahn. Dort verunglückte ein Arbeiter in einem Tunnel. Der Verletzte wurde durch den Rettungsdienst betreut und durch die Kameraden aus Zellingen, sowie der Baufirma vor Ort gerettet. Wir standen auf Bereitschaft und konnten im weiteren Verlauf die Einsatzstelle ohne Eingreifen verlassen.
Am späten Freitag Nachmittag wurden wir zu einem BMA-Alarm ins Eisenwerk Düker alarmiert. Nach erster Erkundung konnte keine Unregelmäßigkeit festgestellt werden. Die BMA wurde zurückgestellt und an den Betreiber übergeben.